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CANYONING
Wandern und kraxln, springen und schwimmen, abseilen und hochklettern – das alles ist Canyoning. Ein nasses Vergnügen, das Mut, Trittsicher- heit und gute Schwimmkennt- nisse verlangt.
Das Canyoning erfreut sich seit vielen Jahren großer Beliebtheit und gehört inzwischen zu den populärsten Outdoor-Erlebnissen in Deutschland.
Seit gut 20 Jahren gibt es nun das Canyoning in Deutschland. Seinen Ursprung hat die Sportart in Frankreich und Spanien, wo es bis heute in den zahlreichen Schluchten der Pyrenäen ausgeübt wird. Von den französischen Alpen aus ver- breitete sich der Trend über die Schweiz und Österreich bis nach Deutschland. Allgemein versteht man unter Canyoning das Begehen einer Schlucht, mit Hilfe verschiedenster Techniken des Bergsports, von oben nach unten. Der Weg führt meist durch ein Flussbett. Klettern, springen, rutschen, schwimmen, tau- chen und abseilen – die vielfältigen Anforderungen fordern stets sowohl Geist als auch Körper der Teilnehmer. Schwimmkenntnisse sind genauso unerlässlich wie Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und ein gutes Balancegefühl. Eine gewisse körperliche Fitness sollte man als „Schluchtler“ schon haben.
Neben den sehr breit gefächerten körperlichen Anforderungen spielt ins- besondere das Mentale eine wichtige Rolle. Beim Abseilen von Steilhängen oder beim Sprung vom Wasserfall ist oft die Selbstüberwindung die größte Herausforderung.
BEGRIFFE
Europa = Canyoning Japan = River Tracing Afrika = Kloo ng USA = Canyoneering
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