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VON WEGEN, DAS INTERESSIERT SIE NICHT DIE BOHNE.
Arabica ist mit 60 % Marktanteil die wichtigste Ka ee-Art. Die Bohnen erkennt man am gewellten Einschnitt. Arabica-Ka ee hat nur die Hälfte des Ko eins von Robusta-Ka ee, dabei auch noch ein feineres Aroma.
Robusta ist mit 36 % die zweitwichtigste Ka esorte. Die Bohnen haben einen geraden Einschnitt und zeichnen sich durch einen hohen Ko eingehalt aus. Die Sorte ist bei den Ka eebauern aufgrund Ihrer Widerstandsfähigkeit und der kurzen Reifezeit beliebt.
Stenophylla gedeiht auch in Höhenlagen bis zu 700 m. Aus den großen runden Bohnen wird der be- kannte Hochland-Ka ee hergestellt.
Maragogype ist eine Mutation oder Kreuzung der Arabica-Bohne. Dabei sind die Bohnen deutlich größer, der Gesamtertrag ist jedoch meist geringer.
Liberica ist eine sehr herbe und intensive Ka eesorte mit hohem Ko eingehalt. Von ihr stammt auch die Sorte Excelsa ab.
Excelsa hat einen ähnlich intensiven Geschmack wie Liberica-Ka ee, gedeiht wie dieser auf kargen Böden und liefert auch in trockenen Jahren einen guten Ertrag.
Catimor und Chari sind Ka eesorten aus Vietnam. Sie verleihen Ka eemischungen eine Geschmacksno- te von Nuss und Schokolade.
EDELKAFFEE
300 € FÜR EIN PFUND KAFFEE
Kopi Luwak ist wohl der mit Ab- stand teuerste Ka ee der Welt. Kein Wunder, denn das Angebot ist so stark limitiert, dass die Preise durch die Decke gehen.
Das pikante Geheimnis dieser Sorte: Die Früchte wurden von Zibetkat- zen gefressen und die Bohnen un- verdaut wieder ausgeschieden.
Zum Glück schmeckt der Ka ee später beim besten Willen nicht wie schon einmal gegessen. Die Enzy- me im Verdauungstrakt der Zibet- katzen entziehen den Bohnen ledig- lich die Bittersto e und der Ka ee bekommt ein unvergleichlich volles Aroma, mit einer feinen Schoko- Karamell-Note.
Kaffee